9. Oktober, Leipzig. Das ist jedes Jahr ein ganz besonderer Tag zum Rückblicken, Innehalten und zum Nachvorneschauen. 9. Oktober 202112. Oktober 2021 Die Friedensgebete in der Nikolaikirche waren für viele – auch für Menschen, die zu der Zeit in anderen Orten der DDR lebten – ein Symbol und Halt für die Hoffnung auf Veränderung. Es berührt mich, auch heute so viele Jahre nach der friedlichen Revolution im Friedensgebet in der Nikolaikirche zusammenzukommen und an die vielen mutigen Leipziger*innen zu denken, die lange vor dem 9.Oktober 1989 den Grundstein für die Ereignisse vor 32 Jahren gelegt haben. Wie viel Mut, Selbstlosigkeit und Veränderungswillen sie besaßen, um für Freiheit, Umweltschutz, Gerechtigkeit einzutreten, ist für mich vorbildhaft. Auch heute setzen Menschen für Freiheit und Demokratie ihres Landes ihr persönliches Leben aufs Spiel. In Belarus kämpfen besonders Frauen ungebrochen und gewaltfrei für ein Ende der Diktatur. Viele bezahlen teuer in den Gefängnissen dafür und geben doch nicht auf. Ihnen gehört unsere Solidarität und Unterstützung. Auch das ist unsere Verantwortung aus der friedlichen Revolution. Vielen Dank an Ina Rumiantseva für ihre eindrückliche Mahnung daran gestern in der Nikolaikirche. Auch Vitali Klitschko der Oberbürgermeister unserer Partnerstadt Kiew, erinnerte an den fortlaufenden Kampf für Demokratie und Erhalt der europäischen Werte in der diesjährigen Rede der Demokratie. Gerade an diesem Tag ist das Mahnung an uns alle. Denn die schrecklichen antisemitischen Ereignisse heute vor zwei Jahren in Halle gehören auch in die Geschichte dieses 9.Oktober. Seitdem ist dieser Leipziger Feiertag unzertrennlich mit dem Anschlag auf die Synagoge verbunden. Antisemitismus ist immer noch mitten unter uns. Wir entscheiden, wie viel Platz er bekommt. Beim Lichtfest Leipzig standen dieses Jahr die Themen Transformation, Nachhaltigkeit, Erinnerung im Fokus. Die Plätze wurden durch drei europäische Künstlerteams aus Deutschland, Ungarn und Spanien mit ihrer Perspektive auf Leipzig 1989 gestaltet. * Burgplatz: „Ring (do/undo/redo)“ Brut Deluxe, Madrid. In Kooperation u.a. mit Restlos Leipzig, Kunststofferei und den Bunten Gärten * Augustusplatz: „WIR SIND“ Glowing Bulbs, Budapest) u.a. in Zusammenarbeit mit dem Archiv Bürgerbewegung Leipzig * Richard-Wagner-Platz: „89 Stimmen“ Loomaland, Berlin in Kooperation mit der Frauenkultur Leipzig Der Tag wirkt nach. Danke allen Aktivist*innen und Künstler*innen. Weiteres zum Thema:Zukunftszentrum als riesige Chance für die Stärkung der Demokratie 22. September 2022 Redebeitrag der Abgeordneten Dr. Claudia Maicher (BÜNDNISGRÜNE) zur Dritten Aktuellen Debatte der CDU-Fraktion „Sachsen –…70 Jahre Volksaufstand: Freiheit nutzen heißt Demokratie leben 1. Juni 2023 Redebeitrag der Abgeordneten Dr. Claudia Maicher (BÜNDNISGRÜNE) zur zweiten Aktuellen Debatte auf Antrag der CDU-Fraktion…Unterwegs für mehr Bildungszeit in Sachsen 18. Oktober 2023 Mehr Zeit für Weiterbildung im Job! Genau das will der Volksantrag »5 Tage Bildungszeit für…
Danke für fast 30 Prozent! 2. September 20244. September 2024 Von Herzen Danke für fast 30 Prozent und das Vertrauen, das mir die Wähler*innen im Leipziger Westen entgegen gebracht haben! Ich freue mich sehr, dass ich die Menschen im Wahlkreis 30 wieder im Sächsischen Landtag vertreten darf.
Positionspapier zur Sicherung der Kultur in Sachsen 23. August 202423. August 2024 Zur Diskussion über den Erhalt der sächsischen Kulturlandschaft erklärt Dr. Claudia Maicher, Kulturexpertin und Direktkandidatin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen: In den kommenden Monaten stehen grundsätzliche Entscheidungen zur Zukunft der Kultur in Sachsen an. Für die Kultur geht es ums Ganze. Unsere zentralen kulturpolitischen Schwerpunkte haben wir in einem Positionspapier ausgeführt.