Zu Besuch im Informations- und Kulturzentrum Sinti und Roma Sachsen

Claudia mit Petra Cagali Sejdi und Gjulner Sejdi in einer Sitzecke vor einem Bild mit Mann mit Flagge der Sinti und Roma

Die Geschichte der Sinti*zze und Rom*nja in Sachsen ist wie überall auf der Welt mit Diskriminierung und Leid verbunden. Von Zwangsarbeit, Mord und Euthanasie im Nationalsozialismus, über die völlige Nivellierung der Sinti- und Roma-Kultur zu DDR-Zeiten bis hin zu strukturellem Rassismus und Diskriminierung im Heute. 

Das Informations- und Kulturzentrum Sinti und Roma Sachsen in der Karl-Liebknecht-Straße begegnet dem mit 3 Säulen:

  • Eine Dauerausstellung mit wertvollen Informationsmaterialien bietet Wissenswertes über die Geschichte der Sinti*zze und Rom*nja in Sachsen. Sehenswert sind außerdem die zeitgenössischen Werke befreundeter Künstler*innen. 
  • Unter demselben Dach befindet sich auch die Melde- und Informationsstelle Antiziganismus in Sachsen. Der Begriff Antiziganismus bezeichnet Rassismus, der sich gegen Sinti und Roma sowie andere Gruppen richtet, die als „Z***“ stigmatisiert werden. Betroffene können hier Beratung und Vernetzung erhalten. Zudem werden Fälle von Antiziganismus dokumentiert. 

Es ist ein großes Glück, dass wir diese so wichtige Stelle hier in Leipzig haben. Vielen Dank an Petra Čagalj Sejdi und Gjulner Sejdi für die Zeit und den Austausch.