Uni-Proteste in Leipzig: Staatsregierung muss Kürzungsorgie stoppen

Uni-Protest in Leipzig
Uni-Protest in Leipzig

Leipzig. Zur heutigen Demonstration von Studierenden der Theaterwissenschaften an der Universität Leipzig gegen die Abschaffung ihres Institutes erkläre ich folgendes:

Die Demonstrierenden haben unsere volle Unterstützung für Ihren Protest, legen sie doch den Finger in die Wunde: Schuld an der planlosen Schließung zum Teil einzigartiger Studiengänge in Sachsen ist die schwarz-gelbe Staatsregierung.
Trotz anwachsender Studierendenzahlen beharren die Verantwortlichen in Dresden auf dem Wegfall von bis zu 1042 Stellen an Sachsens Hochschulen. Statt angesichts der sehr erfreulichen Studierendenzahlentwicklung umzusteuern, nötigt sie den Hochschulen bis zum Jahr 2016 300 Stellen ab. Das macht jede planvolle Hochschulentwicklung unmöglich.
Die desaströsen Folgen sind jetzt am Beispiel Leipzig zu sehen. Mit der Pharmazie, der Archäologie und den Theaterwissenschaften müssen hier in Sachsen einmalige Studienangebote dem Sparzwang weichen. Die Studierenden haben heute in Leipzig lautstark darauf hingewiesen: Mit dieser Landes- und Staatsregierung ist nicht nur die sächsische Hochschullandschaft bedroht. Es drohen erhebliche Verwerfungen nicht zuletzt beim kulturellen Angebot. Gegen diese Art des Kahlschlags müssen wir uns zur Wehr setzen.