Strategisch wählen, aber klug!

Grafik mit Text Strategisch wählen, aber klug! Oder: Wie man eine demokratische und progressive Regierung wählt

Keine demokratischen und stabilen Mehrheiten im Landtag

Wenn alle Progressiven CDU wählten, bestünde das Parlament nur noch aus CDU, AfD und BSW. Es gäbe keine Möglichkeit, eine stabile oder demokratische Mehrheit zu bilden.

Was im ersten Moment logisch klingt, kann sich schnell als reale Gefahr für eine demokratische Regierung in Sachsen entwickeln. Denn wenn engagierte Demokrat*innen aus Angst vor einer starken AfD nun alle CDU wählen würden, gäbe es am Ende vielleicht nur noch ein Parlament mit CDU, AfD und BSW. Dann kann entweder die CDU mit BSW koalieren oder die AfD tut es. Demokratische Alternativen gäbe es nicht, unsere freiheitliche Demokratie wäre in erheblicher Gefahr.

Im Übrigen: Selbst, wenn die AfD stärkste Kraft würde, heißt das nicht, dass sie automatisch regiert. In unserer parlamentarischen Demokratie braucht man zum Regieren eine Mehrheit im Parlament und solange es eine starke demokratische Koalitionsoption gibt, wird es keine Regierungsbeteiligung der AfD geben.

Grafik, die ein Parlament aus CDU, AfD und BSW zeigt

Stimmen für die Linke lassen die CDU ohne progressive Koalitionsoption zurück

Stimmen für Die Linke sind verschenkte Stimmen, denn die CDU hat bereits mehrmals eine Koalition mit der Linken ausgeschlossen. Sie würden also gesichert in der Opposition landen.

Es kommt aber darauf an, eine progressive Koalitionsoption zu stärken, und damit Parteien, die auch eine Chance auf Regierungsbeteiligung mit der CDU haben. Nur so lässt sich sicherstellen, dass auch in der nächsten Legistlaturperiode weiterhin progressive Ideen umgesetzt werden und Sachsen weiter zukunftsfähig gemacht werden kann.

Grafik, die eine Regierung aus der CDU und einer weiteren Partei und die Linke in der Opposition zeigt

Jede Stimme für eine Kleinstpartei stärkt am Ende die AfD

Die 5%-Hürde bei der Landtagswahl lässt Kleinstparteien am Einzug ins Parlament scheitern. Nur Stimmen für Parteien, die auch eine Chance haben, ins Parlament zu kommen, reduzieren den Sitzanteil der AfD.

Klar, die perfekte Partei gibt es für viele Wähler*innen nicht, aber es gibt eine große Auswahl. Bei der Europawahl haben viele Menschen kleine Parteien und Kleinstparteien gewählt, auch weil es keine 5%-Hürde gab. Bei der Landtagswahl ist das anders. Hier gibt es eine 5%-Hürde und jede Stimme für eine Partei, die sicher an dieser scheitert, bringt nicht mehr Vielfalt, sondern weniger Demokratie. Diese Stimmen haben keine Vertretung im Landtag, im Gegenteil – sie erhöhen den Sitzanteil der AfD. Stattdessen braucht es starke demokratische Parteien im Landtag und die brauchen jede Stimme.

Grafik, den Sitzanteil der AfD mit einer dazukommenden Menge X zeigt

Progressive Kraft in einer demokratischen Regierung

Starke GRÜNE im Landtag sorgen für eine stabile und demokratische Regierung.
Wer strategisch klug gegen Rechtsextreme und Putinfreund*innen wählen und dabei eine progressive Kraft in der Regierung haben will, wählt GRÜN.

Sachsen braucht eine stabile, demokratische und vorwärtsdenkende Regierung, für den Schutz von Natur und Klima, für Gerechtigkeit und Teilhabe. Wenn du nicht willst, dass eine rechtsextreme Partei an die Macht kommt oder demnächst die Putinfreund*innen in Sachsen mitregieren, dann braucht es starke GRÜNE im Landtag.

Grafik, die die Grünen in der Regierung mit CDU und SPD sowie AfD und BSW in der Opposition zeigt