Sommertour durch den Leipziger Westen – Nachhaltigkeit & Ressourcenschutz

Wasser pumpen, Bäume gießen und aus Altem Neues machen – der letzte Tag meiner Sommertour durch den Leipziger Westen stand ganz im Zeichen von Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz. Zusammen mit Marie Müser, unserer Landesvorsitzenden von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen, Quentin Kügler, dem bündnisgrünen Stadtbezirksbeirat für Südwest und Aktiven bei Wir im Quartier sowie der bündnisgrünen Stadträtin Kristina Weyh schaute ich bei verschiedenen Initiativen vorbei.

Die Hitze und Trockenheit der letzten Wochen setzen unserem Stadtgrün enorm zu. Bäume und Sträucher leiden unter dem Trockenstress. Engagierte von Wir im Quartier haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Stadtbäumen in Leipzig zu helfen.

Mitgießen und Stadtbäume retten

Hier ist bürgerschaftliches Engagement gefragt: Mit der Gieß-App von Leipzig gießt können Leipziger*innen sehen, wie gut der Baum vor der eigenen Haustür mit Wasser versorgt ist, bei Bedarf selbst gießen und Menge, Datum und Ort eintragen. Über 730 Bürger*innen machen schon mit – mit noch mehr Gießpat*innen können wir gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Stadtbäume noch lange Schatten spenden und CO2 speichern.

Alte Pumpen wiederbeleben für Wasserquellen in der Stadt

Nicht immer ist eine passende Wasserquelle in der Nähe. Das Lösungsteam Leipzig pumpt von Wir im Quartier kümmert sich deshalb darum, historische Handschwengelpumpen, die es einst in großer Zahl im Stadtgebiet gab, mithilfe von Kooperationspartnern und Spenden zu sanieren und wiederzubeleben. Eine davon steht an der Taborkirche und sorgt an heißen Tagen gleich auch für etwas Erfrischung und einen Ort zum Zusammenkommen und Austauschen.

Aus Altem Neues schaffen

Ressourcen im Kreislauf halten, neu aufbereiten und wiederverwenden – diesen Grundsatz verfolgt die Solidarische Recyclingstation von inab. Auf dem Gelände in der Weißenfelser Straße vereinen sich verschiedene Werkstätten, ein Tauschladen und ein Offener Treff für Bedürftige und Langzeitarbeitslose, um neue Perspektiven zu schaffen und ein nachhaltiges Miteinander zu fördern. Danke für die vielen spannenden Einblicke!