Quo vadis Kultur? Corona und die Situation für die Leipziger Kulturszene 10. Dezember 202113. Dezember 2021 Keine Konzerte, keine Theateraufführungen, keine durchtanzten Clubnächte – die dramatische Corona-Lage trifft die Kulturszene (wieder) besonders hart. Der Frust und die Enttäuschung unter Leipziger Kulturtätigen ist groß, das war am 9. Dezember beim digitalen Austausch von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Leipzig mit Vertreter*innen von Nato, Werk2, Westflügel, Distillery sowie den BÜNDNISGRÜNEN Stadträt*innen Anna Kaleri, Anette Körner, Jürgen Kasek und Bert Sander und mir deutlich spürbar. Und das ist mehr als verständlich. Denn die Kultureinrichtungen mussten in der Pandemie schon so viel einstecken und haben trotzdem alles dafür gegeben, digitale Formate auf die Beine zu stellen, aufwendige Hygienekonzepte zu erarbeiten, wissenschaftlich begleitete Modellprojekte durchzuführen und für ihr Publikum die bestmöglichen Bedingungen vor Ort zu schaffen. Wenn die Kultur schließen muss, dann sind es nicht nur Häuser, die ihre Türen schließen – es sind Künstler*innen, Musiker*innen, Schauspieler*innen, Booker*innen, Techniker*innen, Caterer und viele mehr, die ihre finanzielle Grundlage und am Ende auch ihre Zuversicht verlieren. Kultur als Kitt unserer Gesellschaft Mir liegt die Kunst und Kultur am Herzen, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus. Sie hält unsere Gesellschaft zusammen, gibt Hoffnung, Freude und neue Perspektiven – gerade in so schwierigen Zeiten wie heute. Damit uns allen die kulturelle Vielfalt und die kulturengagierten Menschen erhalten bleiben, setze ich mich als kulturpolitische Sprecherin der BÜNDNISGRÜNEN Fraktion Sachsen im Landtag weiter ein. Und genau dafür ist ein solch intensiver Austausch wichtig. Für die kommunale und die Landesebene nehme ich daraus u.a. folgende Punkte mit: klare Stufenpläne für Öffnungen möglichst langfristige Öffnungsperspektive, z.B. mit 2G+ mehr Planungssicherheit Vorbereitung der Teststrategien und Bereitstellung der Testinfrastruktur positive Erfahrungen aus Modellprojekten umfassend nutzen unkomplizierte Verlängerung oder Wiederauflage von Förderprogrammen und Nothilfefonds, auch für Projektförderungen aus 2021 frühzeitige Strategien und Förderprogramme für Veranstaltungsformate im Freien für Sommer 2022, auch seitens der @stadtleipzig mehr öffentliche Open Air Flächen in Leipzig freigeben für vielfältiges Kulturprogramm kostenfreie Werbeflächen für Freie Szene im öffentlichen Raum Was in dem Austausch auch klar wurde: Die Kultur benötigt in diesen Zeiten die volle Solidarität ihres Publikums. Wir als Gesellschaft müssen klar machen, dass wir die Kultur wollen und brauchen. Wir müssen laut werden, ihr beiseite stehen und den Rücken stärken, denn #OhneKulturWirdsStill. Weiteres zum Thema:Bundesprogramm "Kulturfonds Energie" – BÜNDNISGRÜNE: Wichtige Entscheidung zur Stabilisierung der Kultur in der Energiekrise 28. März 2023 In der heutigen Kabinettssitzung hat die Staatsregierung der Verwaltungsvereinbarung zum "Kulturfonds Energie" zwischen dem Bund…Haushaltsrede zum Doppelhaushalt 2023/24 - Einzelplan 12 Kultur 19. Dezember 2022 Redebeitrag der Abgeordneten Dr. Claudia Maicher (BÜNDNISGRÜNE) zum Gesetzentwurf der Staatsregierung "Gesetz über die Feststellung…Doppelhaushalt 2023/24 - das steckt für die Kultur in Leipzig drin 13. Februar 2023 Mit dem Beschluss des Doppelhaushaltes für die Jahre 2023 und 2024 steht auch der sächsische…
Danke für fast 30 Prozent! 2. September 20244. September 2024 Von Herzen Danke für fast 30 Prozent und das Vertrauen, das mir die Wähler*innen im Leipziger Westen entgegen gebracht haben! Ich freue mich sehr, dass ich die Menschen im Wahlkreis 30 wieder im Sächsischen Landtag vertreten darf.
Positionspapier zur Sicherung der Kultur in Sachsen 23. August 202423. August 2024 Zur Diskussion über den Erhalt der sächsischen Kulturlandschaft erklärt Dr. Claudia Maicher, Kulturexpertin und Direktkandidatin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen: In den kommenden Monaten stehen grundsätzliche Entscheidungen zur Zukunft der Kultur in Sachsen an. Für die Kultur geht es ums Ganze. Unsere zentralen kulturpolitischen Schwerpunkte haben wir in einem Positionspapier ausgeführt.