Neues Studienangebot im Lehramt – BÜNDNISGRÜNE: Beitrag zur Unterrichtsabsicherung und Bildungsgerechtigkeit 24. Mai 202424. Mai 2024 Pressemitteilung, 24.05.24 Dresden. Heute wurde das Eckpunktepapier für ein gemeinsames Studienangebot „Lehramt an Oberschule mit Sonderpädagogik“ der Universität Leipzig und der Hochschule Zittau/Görlitz unterzeichnet. Die Lehramtsausbildung soll dabei schwerpunktmäßig an der Hochschule Zittau/Görlitz stattfinden. Dazu erklärt Christin Melcher, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag: „Ich freue mich sehr über dieses neue Studienangebot im Lehramt! Der Mangel an Lehrkräften ist gerade an Ober- und Förderschulen sowie im ländlichen Raum eklatant. Ein Studiengang, der ein Oberschulfach mit einem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt kombiniert und vorrangig an der Hochschule Zittau/Görlitz stattfindet, adressiert beide Problemfelder gleichermaßen. Damit leistet das neue Studienangebot künftig einen wichtigen Beitrag zur Unterrichtsabsicherung in allen sächsischen Schulen und sorgt so auch für mehr Bildungsgerechtigkeit im gesamten Freistaat.“ „An keiner Schulart gestaltet sich die Lehrkräftesituation so herausfordernd wie an Förderschulen. Vier von zehn Lehrkräften, die an Förderschulen zum Einsatz kommen, sind schulartfremd ausgebildet oder haben keine förderpädagogische Zusatzqualifikation. Wir brauchen mehr sonderpädagogisches Know-how, auch um den inklusiven Unterricht an Regelschulen personell abzusichern. Der neue Studiengang ist vor diesem Hintergrund nur zu begrüßen.“ Dr. Claudia Maicher, hochschulpolitische Sprecherin der BÜNDNISGRÜNEN-Fraktion, ergänzt: „Die Einrichtung dieses Studienangebots vereint in besonderer Weise die Stärken der Hochschule Zittau/Görlitz mit ihren Studiengängen im Bereich Inklusion mit den Erfahrungen der Universität Leipzig in der Lehrkräftebildung. Diese Kooperation wird auch zur positiven Entwicklung der Region beitragen und der Sicherung des zukünftigen Lehrkräftebedarfs dienen.“ „Damit die ersten Studierenden das Studium an der Hochschule Zittau/Görlitz zum Wintersemester 2025/26 auch aufnehmen können, müssen die vereinbarten Inhalte des Eckpunktepapiers jetzt zügig umgesetzt werden. Zudem braucht es eine bedarfsgerechte Untersetzung im Landeshaushalt, damit der Modellstudiengang mittel- und langfristig sein gesamtes Potenzial entfalten kann. Wir BÜNDNISGRÜNE werden uns hierfür weiterhin stark machen.“ Hintergrund: Neben dem Modellstudiengang zur Stufenausbildung an der Universität Leipzig, der „Primarstufe Plus“ an der TU Chemnitz und dem Modell für ein technisch-berufliches Lehramt in Kooperation der TU Dresden und mehreren sächsischen Hochschulen hatten die Koalitionsfraktionen von CDU, BÜNDNISGRÜNEN und SPD bereits im November 2020 in einem Antrag ein Konzept zur Einführung eines Modells zur Lehramtsausbildung außerhalb der Ballungszentren angeregt, vorzugsweise in Kooperation mit der Universität Leipzig am Standort Görlitz. >> Antrag: „Grundständiges Lehramtsstudium zukunftsgerecht weiterentwickeln“ (Drs 7/4485) Weiteres zum Thema:Neues Kapitel beginnt - Immatrikulationsfeier an der Hochschule Zittau/Görlitz 30. September 2022 Ende September war ich an einem der äußeren Zipfel Sachsens unterwegs - im schönen Zittau.…BÜNDNISGRÜNE bekennen sich zur Stärkung der Kulturräume und zur Weiterentwicklung des Kulturpakts im Haushalt 2023/24 23. September 2022 In dieser Woche begannen die Anhörungen mit Sachverständigen zum Doppelhaushalt 2023/24 im Sächsischen Landtag. Für…Landtag verabschiedet Hochschulgesetz – BÜNDNISGRÜNE: Meilenstein für nachhaltige, attraktive und moderne Hochschulen in Sachsen 31. Mai 2023 Der Sächsische Landtag hat heute das neue Hochschulgesetz beschlossen, welches damit das bisherige Sächsische Hochschulfreiheitsgesetz…
Positionspapier zur Sicherung der Kultur in Sachsen 23. August 202423. August 2024 Zur Diskussion über den Erhalt der sächsischen Kulturlandschaft erklärt Dr. Claudia Maicher, Kulturexpertin und Direktkandidatin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen: In den kommenden Monaten stehen grundsätzliche Entscheidungen zur Zukunft der Kultur in Sachsen an. Für die Kultur geht es ums Ganze. Unsere zentralen kulturpolitischen Schwerpunkte haben wir in einem Positionspapier ausgeführt.
Wechsel von Marion Ackermann zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz – BÜNDNISGRÜNE: Verlust für Sachsen 8. Juli 20249. Juli 2024 Zum Wechsel von Generaldirektorin Prof. Dr. Marion Ackermann von den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) an die Spitze der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) in Berlin erklärt Dr. Claudia Maicher, kulturpolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag.