Video: Kultur in Sachsen braucht jetzt unsere Unterstützung 21. März 20201. April 2021 Durch die Corona-Pandemie ist das gesellschaftliche Leben am Runterfahren. Dieser Ruhemodus ist das Einzige was Schutz verspricht. Der ist für alle Menschen wichtig und notwendig. Schutz, um diese Krise zu überstehen brauchen auch die Kreativen. Denn unser kulturelles Leben setzt auf Nähe, auf Gemeinschaft, auf Publikum. Alles, wo ein Termin draufsteht, wird abgesagt. Wir müssen uns die Fähigkeit erhalten, durch Kunst neue Perspektiven einzunehmen und die Dinge mit anderen Augen zu sehen. Wir müssen alles dafür tun, dass das nach der Krise wieder Normalität werden kann. Aufgabe von Politik ist es, kulturelle Infrastruktur zu sichern und zu unterstützen. Dazu zählt sowohl jede einzelne Künstlerin als auch Vereine und andere Projektträger und Einrichtungen, die jetzt in Not geraten. Momentan kann man sehen: Die Selbstorganisation der Kulturszene läuft sehr schnell und produktiv, das ist beachtlich und macht Mut. In Sachsen haben beispielsweise die KREATIVES SACHSEN/Kreative Deutschland oder die Servicestelle Freie Szene Sachsen Befragungen unter Kulturschaffenden gestartet. Ich bin im Gespräch mit den Kulturverbänden, was es jetzt braucht. Der Freistaat, die Regierung, wir sind dabei Unterstützungsmaßnahmen zu sortieren und Details der praktischen Umsetzung zu klären. Wichtig ist es allen Hilfsprogrammen nicht nur Wirtschaftsunternehmungen in den Blick zu nehmen, sondern auch die Freischaffenden Künstler*innen, gemeinnützige Unternehmen und Vereine. Auch die Ausgestaltung und Anpassung der Förderinstrumente in der Krise für geplante, angelaufene Projekte, die aber jetzt nicht fristgemäß umgesetzt werden können, ist ein Thema. Es gibt auch viele persönliche Möglichkeiten, Kulturschaffende gerade in Krisenzeiten zu unterstützen: Hamstert Bücher, bestellen Sie beim Buchhändler um die Ecke, lassen Sie sich ausgefallene Kulturveranstaltungen nicht erstatten, sondern spenden Sie für Künstler*innen. Und das Wichtigste: vergessen wir all das nach der Krise nicht! Die jetzige Situation ist eine gute Gelegenheit über Wert und Wertschätzung der vielfältigen Kulturangebote in Sachsen nachzudenken. Denn wir brauchen gerade jetzt Kunst und Kultur, um Menschen zu helfen diese Krise durchzustehen. Weiteres zum Thema:Bundesprogramm "Kulturfonds Energie" – BÜNDNISGRÜNE: Wichtige Entscheidung zur Stabilisierung der Kultur in der Energiekrise 28. März 2023 In der heutigen Kabinettssitzung hat die Staatsregierung der Verwaltungsvereinbarung zum "Kulturfonds Energie" zwischen dem Bund…Das war 2022 - kleiner politischer Jahresrückblick 20. Dezember 2022 2022 war kein einfaches Jahr. Die Krisen dieser Tage summieren sich und gehören längst zur…BÜNDNISGRÜNE zur Fachregierungserklärung "Kultur und Tourismus eröffnen Perspektiven" 1. Februar 2023 Die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch hat im Sächsischen Landtag eine Fachregierungserklärung…
Positionspapier zur Sicherung der Kultur in Sachsen 23. August 202423. August 2024 Zur Diskussion über den Erhalt der sächsischen Kulturlandschaft erklärt Dr. Claudia Maicher, Kulturexpertin und Direktkandidatin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen: In den kommenden Monaten stehen grundsätzliche Entscheidungen zur Zukunft der Kultur in Sachsen an. Für die Kultur geht es ums Ganze. Unsere zentralen kulturpolitischen Schwerpunkte haben wir in einem Positionspapier ausgeführt.
Wechsel von Marion Ackermann zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz – BÜNDNISGRÜNE: Verlust für Sachsen 8. Juli 20249. Juli 2024 Zum Wechsel von Generaldirektorin Prof. Dr. Marion Ackermann von den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) an die Spitze der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) in Berlin erklärt Dr. Claudia Maicher, kulturpolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag.