Hochschulentwicklungsplanung braucht Transparenz und Mitbestimmung 9. Mai 201621. Oktober 2024 This content has been archived. It may no longer be relevantPressemitteilung 2016-156 Dresden. Heute fand im Wissenschaftsausschuss des Sächsischen Landtags eine öffentliche Anhörung zum Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN „Umfassendes Fächermonitoring als Grundlage für Hochschulentwicklungsplanung einführen“ statt. „Ich freue mich sehr, dass es mit unserem Antrag gelungen ist, so fundiert über die Grundlagen einer funktionierenden Hochschulentwicklungsplanung diskutieren zu können“, erklärt Dr. Claudia Maicher, hochschulpolitische Sprecherin der GRÜNEN-Fraktion, nach der Anhörung. „Alle Sachverständigen haben bestätigt, dass Hochschulentwicklungsplanung in der Hand der politisch Verantwortlichen liegen muss, aber nicht einfach in der Amtsstube gemacht werden kann. Die Hochschulen und ihre sämtlichen Mitgliedergruppen müssen beteiligt werden. Nur wenn das Verfahren transparent ist und die Betroffenen einbezogen werden, werden Entscheidungen auch akzeptiert, wie zum Beispiel Ulf Banscherus von der Humboldt-Universität Berlin ausgeführt hat. Unser Vorschlag für einen ‚Beirat für Hochschulentwicklung‘, der breit besetzt ist und Empfehlungen erarbeitet, verfolgt genau dieses Ziel“, fasst die Abgeordnete die Ergebnisse zusammen. „Empfehlungen für die Hochschulentwicklungsplanung müssen auf einer klaren Datengrundlage zu einzelnen Studienangeboten fußen. Gesicherte Erkenntnisse über Abbrecherzahlen, Lehrauslastung und Personalausstattung sind von entscheidender Bedeutung. Besonders Dr. Beatrice Mensch vom Statistischen Landesamt hat gezeigt, dass viele der dazu notwendigen Daten bereits seit langem erhoben werden. Es muss also darum gehen, diese zentral zusammenzuführen, um ein vollständiges Bild zu erhalten. Nur so können Schlussfolgerungen für die hochschulübergreifende Abstimmung des Studienangebots gezogen werden.“ „Die Anhörung hat mich in unserer Forderung bestätigt, am sogenannten Campusbeirat Sachsen in dieser Form nicht festzuhalten. Obwohl er seit Jahren existiert, konnte keiner der Sachverständigen über irgendeine positive Erfahrung mit dessen Arbeit berichten. Der Vertreter der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften Felix Ramberg beurteilte die Arbeit des Beirates als ‚lächerlich‘. Den von uns vorgeschlagenen Beirat für Hochschulentwicklung hielt er für zielführender.“ „Ich hoffe, Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange (SPD) hat den Sachverständigen heute gut zugehört und beteiligt alle relevanten Hochschulgruppen an der weiteren Erarbeitung des neuen Hochschulentwicklungsplans stärker als bisher. Denn nur eine Hochschulentwicklung, die hochschulübergreifend und auf Augenhöhe abläuft, und die Gruppen der Hochschulen einbezieht, sorgt auf Dauer für eine tragfähige Hochschullandschaft“, ist Maicher überzeugt. *** Der Antrag der GRÜNEN-Fraktion: „Umfassendes Fächermonitoring als Grundlage für Hochschulentwicklungsplanung einführen“ (Drs. 6/3648) Stellungnahme der Staatsregierung Weiteres zum Thema:Freistaat legt Grundlagen für weitere Entwicklung der Gedenkstättenstiftung 12. Juni 2024 Der Sächsische Landtag hat in seiner heutigen Sitzung das "Zweite Gesetz zur Änderung des Sächsischen…Hochschulgesetz – BÜNDNISGRÜNE: Wichtiger Schritt zur Modernisierung der sächsischen Hochschullandschaft 15. Mai 2023 Der Ausschuss für Wissenschaft, Hochschule, Medien, Kultur und Tourismus des Sächsischen Landtags hat heute den…Anhörung Duale Hochschule – Hochschulbildung in die Fläche des Freistaates tragen 4. Dezember 2023 Der Ausschuss für Wissenschaft, Hochschule, Medien, Kultur und Tourismus im Sächsischen Landtag hat heute Sachverständige…
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