Chancengleichheit an Hochschulen − Koordinierungsstelle nur bedingt arbeitsfähig 8. März 201821. Oktober 2024 This content has been archived. It may no longer be relevantPressemitteilung 69/2018 Datum: 08.03.2018 Dresden. Die Koordinierungsstelle für Chancengleichheit an sächsischen Universitäten und Hochschulen ist derzeit nur bedingt arbeitsfähig. Eine einzige Mitarbeiterin hält mit einer halben Stelle die Dinge irgendwie am Laufen. Alle anderen Positionen müssen neu besetzt werden, zum Teil sind sie noch nicht einmal ausgeschrieben. Das ergab eine Kleine Anfrage von Claudia Maicher, hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag. „Die Koordinierungsstelle für Chancengleichheit unterstützt seit 2009 die Hochschulen bei der Durchsetzung des Gleichstellungsauftrags. Erst vor einem Jahr ließ sich Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange (SPD) noch dafür feiern, dass die Koordinierungsstelle fortan auch als Fachstelle für Inklusion fungieren sollte. Dass die Stelle nur noch minimal besetzt ist, hat sie aber lieber für sich behalten. Eine Information an den Landtag, dass eine der wichtigsten Landesstellen für Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit quasi nicht mehr arbeitsfähig ist, ist Frau Stange bisher schuldig geblieben.“ „Offensichtlich hat das Ministerium es bei dieser wichtigen hochschulübergreifenden Einrichtung unterlassen, auf eine funktionierende Personalplanung hinzuwirken. Wieso sonst sollten die Stellen erst nach dem Weggang der bisherigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgeschrieben werden? Es war doch bekannt, dass die Verträge bis zum 31. Dezember 2017 befristet waren. Ich erwarte, dass die Wissenschaftsministerin sich dafür einsetzt, dass die Stellen zügig neu besetzt werden.“ „Die Antwort der Ministerin zeigt erneut, welch‘ geringen Stellenwert die Förderung von Chancengleichheit und Inklusion in Sachsen haben. Magere 2,5 Stellen stehen der Koordinierungsstelle aus Haushaltsmitteln zur Verfügung. Damit sollen 14 staatliche Hochschulen und die Berufsakademie beraten und unterstützt werden. Meine Fraktion hatte schon während der letzten Haushaltsverhandlungen gezeigt, dass eine Aufstockung der Mittel für die Koordinierungsstelle um 300.000 Euro möglich gewesen wäre. Damit wäre dem Anspruch eines chancengerechten und inklusiven Hochschulsystems in Sachsen erheblich mehr geholfen, als mit jeder Sonntagsrede.“ >> Antwort von Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange (SPD) auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Claudia Maicher (GRÜNE) ‚Personalsituation der Koordinierungsstelle zur Förderung der Chancengleichheit an sächsischen Universitäten und Hochschulen‘ (Drs 6/12444): http://edas.landtag.sachsen.de/viewer.aspx?dok_nr=12444&dok_art=Drs&leg_per=6&pos_dok=1&dok_id=undefined Weiteres zum Thema:Fachgespräch »Geschlechterforschung - Perspektiven und Möglichkeiten für Sachsen« 11. April 2024 Geschlechterforschung - in Sachsen irrelevant? Diese Frage haben meine Fraktionskollegin Lucie Hammecke und ich mit…Verletzung der Hausordnung und Neutralitätspflicht bei BSW-Aufstellungsversammlung an der Universität Leipzig 4. Februar 2025 Pressemitteilung 04. Februar 2025 Laut Berichterstattung der Leipziger Volkszeitung fand Anfang Januar 2025 eine nicht…Einführung Duale Hochschule – BÜNDNISGRÜNE: Attraktivitätsschub für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Sachsen 1. Februar 2024 Der Sächsische Landtag hat heute das "Gesetz zur Weiterentwicklung der Berufsakademie Sachsen zur Dualen Hochschule…
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