Stephan Bickhardt betrieb zwischen 1985 und 1990 den von der Stasi unentdeckten Untergrundverlag ‚radix‘. Die Zeitschrift „radix-blätter“ fungierte als ein Debattenforum der DDR-Opposition. 136 Autor*innen schrieben nicht anonym, sondern unter ihrem Namen – in den „radix-blättern“ über Themen, deren Diskussion in der DDR-Öffentlichkeit tabu waren.