Dresden hat am 13. Februar gezeigt, dass der Geschichtsverdrehung durch Nazis kein Platz gemacht wird. Tausende auf den Straßen haben sich den Anti-Demokraten erneut in den Weg gestellt. Die Proteste und friedlichen Platzbesetzungen zeigen Wirkung: Den Nazis vergeht die Lust am Laufen, immer weniger kommen nach Dresden. Der Dank für diesen Erfolg gehört dem Bündnis Dresden Nazifrei und den vielen Menschen, die auch in diesem Jahr bei eisigen Temperaturen auf den Straßen ausgeharrt und diese nicht freigegeben haben.
Zusammen mit ca. 3000 Menschen war ich beim Täterspurenrundgang und anschließned bei Demonstrationen und der Menschenkette rund um die Dresdner Altstadt. Es ist gut, dass Hunderte von der Menschenkette gekommen sind, um sich an den Anti-Nazi-Protesten und Blockaden zu beteiligen. Der Besuch der Dresdner Oberbürgermeisterin und des sächsischen Innenministers am Beginn der Proteste wäre vor zwei Jahren noch undenkbar gewesen. Diese Geste gegenüber den Protesten muss sich nun im Handeln von Sachsens Staatsregierung fortsetzen. Kriminalisierung ist der falsche Weg. Das trennt, wo Einigkeit aller Demokraten nötig ist.
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