CDU/FDP-Regierungen in Bund und Land verstärken Altersarmut

Dresden. Zu den Diskussionen um steigende Altersarmut erklärt Claudia Maicher, Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen:

„Die drohende Altersarmut wurde durch die Politik der CDU/FDP-Regierungen in Bund und Land verschärft. Nicht nur die Streichung von Förderprogrammen in Sachsen sondern auch der wachsende Bereich der Niedriglöhne und prekärer Beschäftigung und die vollständige Streichung der Rentenbeiträge für Langzeitarbeitslose bedeuten für immer mehr Menschen Altersarmut.“

Die sächsische Sozialministerin Christine Clauß hatte die Rentenpläne der Bundessozialministerin von der Leyen in der heutigen Ausgabe der Leipziger Volkszeitung als nicht ausreichend kritisiert. Maicher dazu: „Kritik ist berechtigt. Ich erwarte aber, dass Frau Clauß sich aktiv für Problemlösungen einsetzt.“

„Was wir brauchen ist keine Mini-Reform in der Rentenpolitik. Die von Frau von der Leyen vorgeschlagene Zuschuss-Rente greift zu kurz, weil nur wenige Menschen die Voraussetzungen erfüllen können. Um das Problem der drohenden Altersarmut zu lösen brauchen wir neben einer Garantierente einen gesetzlichen Mindestlohn, faire Beschäftigung und eine gezielte Arbeitsmarktförderung in Sachsen. Wer im Arbeitsleben zu wenig verdient, wird auch im Alter arm sein.“, so Maicher.

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Pressemitteilung 2011-34
Datum: 08.09.2011