Atomkraft ist nie sicher – furchtbarer Atomunfall zeigt wahres Restrisiko

Zum nuklearen Unfall im japanischen Atomkraftwerk Fukushima erklären die GRÜNEN-Landesvorsitzenden Claudia Maicher und Volkmar Zschocke:

„Wir sind in Gedanken bei der japanischen Bevölkerung, die nicht nur von einem furchtbaren Erdbeben und Tsunami, sondern auch von einer drohenden nuklearen Katastrophe betroffen ist. Die Gefahr der Freisetzung von Radioaktivität in unerwartetem Ausmaß besteht. Rettungskräfte setzen ihre Gesundheit und ihr Leben aufs Spiel um Schlimmeres zu vermeiden. Wir hoffen, dass der atomare Unfall für die Bevölkerung und die Umwelt möglichst geringe Folgen hat.

Fukushima zeigt: Das atomare Restrisiko ist das Risiko, was uns jeden Tag den Rest geben kann. Die einzig richtige Konsequenz ist der schnellstmögliche Ausstieg aus dieser unverantwortlichen Technologie. Denn trotz allerhöchster Sicherheitsstandards bleiben immense Gefahren verbunden mit unbezahlbaren Folgekosten und einem Millionen Jahre dauernden Entsorgungsproblem.

Auch Sachsen ist durch nahe AKWs wie Isar, Grafenrheinfeld oder Temelin gefährlich betroffen. Wir müssen dringend im Interesse der Menschen, Umwelt und zukünftiger Generationen auf eine verantwortbare Energieversorgung umsteuern. Längere Atomlaufzeiten sind keine Brücken, sondern Barrieren beim Umstieg auf 100 Prozent erneuerbare Energien.“

Für Montag, 14. März sind in ganz Deutschland Mahnwachen zum Gedenken an die Opfer und Mahnen für einen schnellen Ausstieg aus der Atomkraft geplant. Hier geht es zu den geplanten Mahnwachen in Sachsen.